Zeitumstellung Baby 10 Tipps Winterzeit

Zeitumstellung Baby: So gelingt die Umstellung auf die Winterzeit

Lesedauer: 5 Minuten

Zeitumstellung Baby: Alles easy oder große Herausforderung? Jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober ist es so weit – Zeitumstellung auf die Winterzeit. Die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Während du dich wahrscheinlich schon darauf freust, eine Stunde länger schlafen zu können, kann die Zeitumstellung den Schlafrhythmus deines Babys ganz schön auf den Kopf stellen. Aber keine Sorge, wir zeigen dir, wie du deinem Kind die Zeitumstellung erleichtern kannst. 

Autorenbild Babyschlafblog

Autoren: Linda & Jana, zert. Schlafberaterinnen für Babys & Kleinkinder

Wie dein Baby auf die Zeitumstellung reagiert

Am letzten Wochenende im Oktober werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, aber unsere innere Uhr läuft erst einmal weiter nach ihrem gewohnten Rhythmus. Das bedeutet, Frühaufsteher sind schon eine Stunde früher wach. Wacht dein Baby normalerweise gegen 6 Uhr auf, wird es durch die Zeitumstellung bereits um 5 Uhr hellwach und entsprechend früh am Abend müde sein. An ein entspanntes Abendessen ist dann nicht zu denken, weil dein Baby dementsprechend abends auch schon früher müde ist.

Der ganze Tagesrhythmus ist irgendwie aus dem Takt geraten. Nicht selten gestaltet sich das Einschlafen schwieriger, dein Baby wacht nachts häufiger auf und wirkt insgesamt unzufrieden. Auch Appetitlosigkeit kann bei manchen Kindern vorkommen. 

Aber keine Sorge, mit unseren 10 Tipps gelingt dir die Zeitumstellung mit deinem Baby.

Unsere 10 Tipps zur Zeitumstellung mit Baby

Tipp Nr. 1: Zeitumstellung für Säuglinge und sehr sensible Babys

Vor allem bei den Kleinsten ist der Schlaf-Wach-Rhythmus noch sehr empfindlich. Auch kleinere Veränderungen, wie eine Verschiebung des Rhythmus um eine Stunde, machen ihnen zu schaffen. Ist dein Baby noch sehr jung oder reagiert generell eher sensibel auf kleine Veränderungen, kannst du 2 Wochen vor der Zeitumstellung damit beginnen, die Schlafenszeiten um 5 Minuten nach hinten zu verschieben. Dein Baby geht dann jeden Tag 5 Minuten später ins Bett. Dies gilt für alle Tagschläfchen und die abendliche Schlafenszeit. So begleitest du dein Baby sanft durch die Zeitumstellung. 

Tipp Nr. 2: Langsame Vorbereitung auf die Winterzeit

Möchtest du dein Kind auf die Zeitumstellung vorbereiten, musst du nicht bereits 2 Wochen vorher damit beginnen. Du kannst auch eine Woche vorher starten und die Schlafenszeiten um ein etwas größeres Intervall von täglich 10 Minuten nach hinten verschieben. Auch hier gilt, dass dein Baby jeden Tag bei allen Schläfchen 10 Minuten später ins Bett geht.

Tipp Nr. 3: Mahlzeiten verschieben

Nicht nur Schlafenszeiten, auch Mahlzeiten sind Taktgeber für den Tagesrhythmus deines Babys. Wie andere Rituale helfen sie deinem Baby zu erkennen, wann es Morgen und wann es bereits spät ist. Verschiebe also die Mahlzeiten genauso wie die Schlafenszeiten nach hinten.

Tipp Nr. 4: Mittagsschlaf verlängern

Wenn du dein Baby normalerweise beim Mittagsschlaf weckst, kannst du es auch etwas länger schlafen lassen, um die abendliche Schlafenszeit nach hinten zu verschieben. Eventuell braucht dein Kind dann eine etwas längere Wachphase, um am Abend wieder müde genug zu sein. Aber Achtung: Der Schlafbedarf deines Kindes bleibt gleich. Ist der Mittagsschlaf zu lang, kann es passieren, dass dein Kind morgens früher aufwacht oder nächtliche Wachphasen hat, weil es bereits einen Teil seines Schlafbedarfs am Tag gedeckt hat. Lass dein also nicht zu lange schlafen. 

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Tipp Nr. 5: Rituale während der Zeitumstellung beibehalten

Wenn dein Baby nachts häufiger aufwacht und am frühen Morgen bereits wach ist, um die Welt zu erobern: Behalte eure gewohnten Rituale und Strukturen bei. Dies gibt deinem Kind Sicherheit und hilft ihm, sich schneller auf die neue Zeit einzustellen. Du hast einen kleinen Frühaufsteher? Dann schau dir auch unbedingt unseren Blogbeitrag Hilfe! Mein Baby wacht früh auf an.

Tipp Nr. 6: Wie Licht die Zeitumstellung für dein Baby erleichtert

Das Licht ist der wichtigste Taktgeber für unsere innere Uhr. Wenn es hell ist, wissen wir, dass es Tag ist und wir aktiv sind. Ist es dunkel, schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus und wir werden müde. Lasse zum Aufstehen also viel Licht ins Zimmer und dunkle zu den Schläfchen gut ab. Verbringe außerdem während der Wachphasen viel Zeit draußen im Tageslicht. Frische Luft und Bewegung sorgen dafür, dass dein Kind zur Schlafenszeit müde genug ist. Dies unterstützt den Schlaf-Wach-Rhythmus deines Babys. 

Tipp Nr. 7: Aktivitäten während der Zeitumstellung mit Baby

Vor allem wenn dein Kind eher sensibel auf die Zeitumstellung reagiert, lasse ihm ein bisschen Zeit, um im neuen Rhythmus anzukommen. Überfordere es nach einer durchwachten Nacht nicht gleich mit einem Playdate oder dem nächsten Babykurs. 

Tipp Nr. 8: Geduld für die Zeitumstellung Baby

Dein Baby ist gerade erst dabei, einen geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln. Gib ihm also etwas Zeit, sich an die Umstellung auf die Winterzeit zu gewöhnen. In 1-2 Wochen haben sich die meisten Babys an den neuen Rhythmus gewöhnt und eure Tage laufen wieder wie gewohnt. 

Tipp Nr. 9: Zeitumstellung vormerken

Bist du ganz organisiert, kannst du die Zeitumstellung direkt in den Kalender eintragen und dich zwei Wochen vorher erinnern lassen. Dann kannst du direkt mit den Vorbereitungen beginnen. 

Tipp Nr. 10: Vorbereitungen auf die Zeitumstellung verpasst? Go with the Flow!

Du hattest die Zeitumstellung gar nicht auf dem Schirm und fühlst dich jetzt kalt erwischt? Keine Sorge: Du kannst auch erst nach der Zeitumstellung mit den Anpassungen beginnen. Wenn du noch ein paar Tage Zeit hast, bis die Uhren umgestellt werden, beginne am besten sofort und stelle dann wie oben beschrieben nach und nach auf den neuen Rhythmus um. 

Wann werden die Uhren umgestellt?

Du kannst dir auch nicht merken, wann die Uhren vor und wann zurückgestellt werden? Da bist du nicht allein. Nicht wenige Eltern standen schon mal vor verschlossenen Kita-Türen, weil sie die Uhr falsch umgestellt haben. Zu folgenden Zeiten, werden die Uhren umgestellt:

Letztes Wochenende im März: Umstellung auf die Sommerzeit
Letztes Wochenende im Oktober: Umstellung auf die Winterzeit

Übrigens gibt es auch eine schöne Eselsbrücke, wie du dir die Zeitumstellung leichter merken kannst: Im Frühling werden die Gartenstühle vors Haus gestellt, im Herbst werden sie zurück ins Haus gestellt.

Jetzt starten und endlich erholsam schlafen!

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