Erfahre, warum dein Baby mit 8 Monaten plötzlich schlechter schläft. Wir erklären Ursachen, Dauer und geben praktische Tipps für 8-Monats-Schlafregression

8-Monats-Schlafregression : Typische Anzeichen, Dauer und Tipps

Lesedauer: 7 Minuten

Die letzten Nächte waren sehr unruhig, du bist erschöpft und freust dich endlich auf ein bisschen Schlaf. Doch kaum bist du richtig eingeschlafen, wirst du von einem unruhigen Gewusel neben dir geweckt. Du schlägst die Augen auf und siehst, dass dein Baby nicht schlafend in seinem Bettchen liegt, sondern versucht, sich an den Gitterstäben hochzuziehen oder zu krabbeln. „Nicht schon wieder!“ denkst du völlig erschöpft mit der Sehnsucht nach ein bisschen Schlaf. Wenn dir das bekannt vorkommt und dein Baby zwischen 8 und 10 Monate alt ist, kann es gut sein, dass es gerade in der 8Monats-Schlafregression steckt.

Inhaltsverzeichnis

Autorenbild Babyschlafblog

Autoren: Linda & Jana, zert. Schlafberaterinnen für Babys & Kleinkinder

Das Wichtigste zur 8-Monats-Schlafregression in Kürze

  • Ursächlich für die 8-Monats-Schlafregression ist ein Entwicklungssprung im 8.-10. Lebensmonat. Während dieser Phase erlernt dein Baby neue Fähigkeiten, die auch im Schlaf verarbeitet werden, was zu unruhigen Nächten führen kann. 
  • Dein Baby entwickelt sich in dieser Zeit motorisch enorm weiter: sitzen, robben, krabbeln und hochziehen.  
  • Viele Babys entwickeln während der 8-Monats-Schlafregression das erste Mal Trennungsangst und beginnen zu fremdeln. 
  • Neben unruhigem Schlaf haben viele Babys, während der 8-Monats-Schlafregression nächtliche Wachphasen, tagsüber nur Mini-Schläfchen, verweigern einzelne Tagschläfchen und haben mehr Hunger als gewöhnlich. 
  • Das hilft bei der 8-Monats-Schlafregression: mehr Nähe und Rückversicherung, regelmäßiger Tagesrhythmus und Routinen, mehr Nahrung als gewöhnlich und altersgerechte Wachphasen, um Übermüdung zu vermeiden  

Was ist die 8-Monats-Schlafregression?

Immer wieder durchlaufen Babys Entwicklungssprünge, besonders in den ersten zwei Lebensjahren. Sie entwickeln sich weiter und erlernen neue Fähigkeiten. Das Erlernen dieser neuen Fähigkeiten wird auch im Schlaf verarbeitet. Die Folge sind häufig unruhige Nächte, in denen dein Baby lieber seine neuen Fähigkeiten übt, als zu schlafen. Diese Phase, in der der Schlaf deines Babys unruhig ist und sogar vorübergehend nächtliche Wachphasen auftreten können, nennt man Schlafregression.  

Der Begriff „Regression“ ist dabei ein bisschen irreführend. Denn er bedeutet Rückschritt. Dein Baby entwickelt sich während einer Schlafregression jedoch nach vorne und nicht zurück. In Bezug auf das Schlafverhalten deines Babys kann es sich jedoch wie ein Rückschritt anfühlen.  

Wie lange dauert die 8-Monats-Schlafregression?

Wenn dein Baby gerade mitten in der 8-Monats-Schlafregression steckt, fragst du dich vielleicht, wann diese endlich vorbei ist und ihr wieder ruhig schlafen könnt. 

Jedes Kind ist individuell, so dass sich auch die Dauer und die Intensität einer Schlafregression unterscheiden. Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei der 8-Monats-Schlafregressionen um eine vorübergehende Phase handelt, die nach 2-6 Wochen wieder vorbei ist.

Durchläuft jedes Kind die 8 Monats-Schlafregression?

Jedes Kind durchläuft Entwicklungsschübe in einem bestimmten Zeitfenster. Das bedeutet aber nicht, dass sich dies immer gleich auf den Schlaf deines Babys auswirkt. Es gibt Kinder, bei denen sich jede Schlafregression bemerkbar macht. Bei anderen Kindern sind die Auswirkungen kaum zu spüren. Auch bei der Dauer gibt es große Unterschiede. Während die einen eine Schlafregression nur wenige Tage beschäftigt, dauert sie bei anderen Kindern Wochenlang an.   

Wenn dein Kind gerade in einer Schlafregression steckt und sich eure Schlafsituation herausfordernd gestaltet, mach dir bewusst, dass du nichts falsch machst. In dieser Phase lernt dein Kind so viel, was verarbeitet werden muss. Das kann auch bei sonst guten Schläfern zu unruhigem Schlaf und häufigem Erwachen führen.  

Anzeichen für die 8-Monat-Schlafregression

Diese Anzeichen sind typisch, wenn dein Baby in der 8 Monats-Schlafregression steckt:

  • Der Schlaf deines Babys verschlechtert sich plötzlich 
  • Dein Baby schläft vorübergehend 1-2 Stunden weniger in 24 Stunden 
  • Dein Baby macht tagsüber nur Minischläfchen von ca. 30 Minuten 
  • Ein Tagschläfchen fällt aus 
  • Das Einschlafen dauert länger als gewöhnlich 
  • Dein Baby schläft unruhig und wacht häufiger auf 
  • Dein Baby hat längere nächtliche Wachphasen 
  • Dein Baby hat mehr Appetit als gewöhnlich 
  • Dein Baby ist anhänglicher als sonst 

Zusätzlich können Quengeln, Weinen, aber auch Toben und große körperliche Aktivitäten während dieser Zeit auftreten. Vor allem um den 8. Lebensmonat herum sind viele Babys anhänglicher und beginnen zu fremdeln. Wenn dein Baby bereits einen festen Schlafrhythmus entwickelt hat, bemerkst du am besten, ob dein Baby in einer Schlafregression steckt.  

Der Babyschlaf war auch schon vor der 8-Monats-Schlafregression eine Herausforderung?

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Was passiert bei der 8-Monats-Schlafregression?

Während sich bei der 4-Monats-Schlafregression der Schlafzyklus deines Babys verändert hat, wird dein Baby zwischen dem 8. Und 10. Lebensmonat vor allem mobiler. Es beginnt zu robben und zu krabbeln, es sitzt aufrecht und versucht vielleicht sogar schon, sich hochzuziehen. Eine aufregende Zeit beginnt und du wunderst dich vielleicht schon, wie schnell dein Baby von A nach B kommt.  

Mit der neuen Mobilität vergrößert sich auch der Bewegungsradius deines Babys. Zudem kann es jetzt selbst entscheiden und steuern, wohin es sich bewegen möchte. Auch die Perspektive, aus der dein Baby die Welt wahrnimmt, ändert sich durch die Fähigkeit zu sitzen und sich in den Stand zu ziehen.   

Nicht nur motorisch, auch kognitiv lernt dein Baby Neues hinzu: Es entwickelt die Fähigkeit, Dinge aufeinander zu stapeln und lernt Kategorien kennen. Das heißt, es erkennt z.B. Tiere, Menschen und andere Dinge und ordnet sie entsprechenden Gruppen zu.  

Zudem beginnt sich, die sogenannte Objekt- oder Personenpermanent zu entwickeln. Das bedeutet, dein Baby begreift, dass Dinge oder Personen auch dann weiter existieren, wenn es sie nicht sieht. Dein Baby versteht also, dass du und andere Personen sich von ihm wegbewegen können.  

Als Folge beginnen viele Babys zu fremdeln und erleben das erste Mal Trennungsangst. Auch das Verabschieden in den Schlaf stellt für dein Baby jedes Mal eine kleine Trennung dar, die ihm jetzt schwerer fällt als zuvor. 

Du kannst dein Baby in dieser Phase unterstützen, indem du die Trennung spielerisch mit ihm übst (z.B. Kuck-Kuck-Spiel, hinter der Couch verstecken und lachend wieder auftauchen).  

Übrigens entwickelt sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo. Mach dir also bitte keine Sorgen, wenn dein Baby noch keine Türme stapelt, lieber durch die Wohnung robbt als zu krabbeln oder einfach alles, worauf es zeigt, „Wau-Wau“ ist.  

Egal, wo sich dein Baby in seiner Entwicklung gerade befindet, mit dem Erlernen neuer Fähigkeiten, vergrößert sich seine Welt wieder ein Stück mehr. Das ist auf der einen Seite unheimlich spannend und aufregend für dein Baby. Auf der anderen Seite kann es auch Unsicherheit auslösen, weil dein Baby sich plötzlich in neuen Situationen wiederfindet, die es noch nicht kennt. Es stellt zum Beispiel fest, dass es krabbelnd viel schneller fortbewegen kann und dabei seine Eltern kurz aus den Augen verliert. Diese Unsicherheit aktiviert das Bindungsverhalten bei deinem Baby. 

Das bedeutet, es sucht vermehrt deine Nähe und Rückversicherung, wenn es in neue Situationen kommt. Sobald dein Baby seine Sicherheit wiedergefunden hat, fühlt es sich bestärkt, die Welt weiter zu erkunden. 

Nicht zuletzt braucht dein Baby in einem Entwicklungsschub viel Energie. Das Erlernen neuer Fähigkeiten ist anstrengend und benötigt mehr Kalorien. Auch wenn dein Baby nachts schon länger am Stück ohne Nahrung ausgekommen ist, kann es sein, dass sich während dieser Phase der nächtliche Hunger wieder häufiger meldet.  

8-Monats-Schlafregression oder Zahnen: Wie erkenne ich den Unterschied?

Im Alter zwischen 8 und 10 Monaten beginnen bei den meisten Babys, die Zähne durchzubrechen. Dies verursacht häufig Druck bis hin zu Schmerzen, was den Schlaf deines Babys unruhiger werden lassen kann. Da ist es häufig gar nicht so einfach zu erkennen, ob die 8-Monats-Schlafregression oder das Zahnen die Ursache für die unruhigen Nächte ist. Damit du besser einschätzen kannst, was deinem Baby das Schlafen schwer macht, haben wir eine Übersicht für dich zusammengestellt. Denn auch wenn beides oft ähnlich wirkt – die Ursachen und damit auch die Lösungen sind unterschiedlich. 

An dieser Übersicht erkennst du, ob dein Baby zahnt oder in der 8-Monats-Schlafregression steckt

Was wirklich hilft: 8 Tipps für die 8- Monats-Schlafregression

Viele Eltern empfinden die 8-Monats-Schlafregression als eine intensive und herausfordernde Zeit. Nicht bei wenigen liegen die Nerven nach ein paar schlaflosen Nächten blank. Damit das nicht so bleibt oder gar nicht erst so weit kommt, findest du hier acht Tipps, wie ihr gut durch diese intensive Phase kommt. 

Tipp Nr. 1: Dein Kind macht während der 8-Monats-Schlafregression nur noch Mini-Schläfchen?

Während der 8 Monats-Schlafregression kann sich der Gesamtschlafbedarf deines Kindes vorübergehend um 1-2 Stunden reduzieren. Bei vielen Kindern fallen in dieser Phase die Tagschläfchen kürzer aus. Achte weiterhin auf altersgerechte Wachphasen und biete deinem Kind zu den gewohnten Zeiten ein Schläfchen an. So vermeidest du, dass dein Kind übermüdet und der Schlaf noch unruhiger wird. Wenn dein Kind tagsüber nur kurz schläft, versuche die Tagschläfchen im Bett, der Trage oder auf deinem Arm zu verlängern.

Tipp Nr. 2: Was hilft, wenn plötzlich ein Tagschläfchen während der 8-Monats-Schlafregression verweigert wird?

Damit das nicht so bleibt oder gar nicht erst so weit kommt, findest du hier acht Tipps, wie ihr gut durch diese intensive Phase kommt. Manchen Kindern fällt es während eines Entwicklungssprungs, der ursächlich für die 8Monats-Schlafregression ist, sehr schwer, sich vom Tag zu lösen. Dein Kind schafft es einfach nicht, sich in den Schlaf zu verabschieden. Wenn dein Kind ein Tagschläfchen komplett auslässt, biete ihm eine Ruhepause an, in der es entspannen und sich ausruhen kann. Du kannst außerdem dein Kind abends früher ins Bett bringen, so dass ein größerer Teil des Schlafbedarfs über den Nachtschlaf gedeckt werden kann.

Tipp Nr. 3: Dein Baby braucht während der 8-Monats-Schlafregression länger zum Einschlafen?

Während der 8Monats-Schlafregression, brauchen viele Kinder mehr Nähe und Rückversicherung, auch wegen der zum ersten Mal aufkommenden Trennungsangst. Sich in den Schlaf zu verabschieden, bedeutet für dein Baby auch immer eine kleine Trennung, weshalb das Einschlafen in dieser Phase länger dauern kann. Gib deinem Kind während dieser Zeit tagsüber immer wieder Nähe und Rückversicherung. Noch mehr Sicherheit gibst du deinem Kind, indem du eure gewohnten Rituale und Abläufe möglichst einhältst. Rituale und Routinen machen den Tag vorhersehbar und geben ihm eine Struktur. So bilden sie feste Ankerpunkte, die immer gleich ablaufen und Halt in unsicheren Zeiten geben.   

Tipp Nr. 4: Dein Baby schläft unruhig während der 8-Monats-Schlafregression?

Wenn der Schlaf deines Babys plötzlich unruhig wird, ist dies ein typisches Anzeichen für die 8Monats-Schlafregression. Schließlich lernt dein Kind während dieses Entwicklungssprungs viele neue Fähigkeiten, die es auch mental verarbeitet. Hierdurch kann der Schlaf unruhiger werden. In dieser Phase ist es wichtig, dass du für dein Kind da bist und ihm Verständnis entgegenbringst. Denke aber daran, dass unruhiger Schlaf nicht automatisch ein Signal ist, dass dein Kind deine Unterstützung beim Schlafen braucht. Wir alle verarbeiten Dinge im Schlaf und schlafen deshalb auch mal unruhiger. Wenn dein Kind deine Hilfe beim Weiterschlafen braucht, wird es dir ein eindeutiges Signal geben.

Tipp Nr. 5: Was hilft bei nächtlichen Wachphasen während der 8-Monats-Schlafregression?

Während eines Entwicklungsschubs lernt dein Kind viele neue Fähigkeiten. Vielleicht hat dein Kind gerade gelernt, sich selbständig hinzusetzen oder es zieht sich bereits hoch. Bis dein Baby diese Bewegungsabläufe verinnerlicht hat, muss es die Abfolge der Bewegungen viele Male üben. Einige Kinder finden ihre neuen Fähigkeiten so spannend, dass sie sie auch nachts üben, statt zu schlafen. Gib deinem Kind daher tagsüber ausreichend Gelegenheit, seine neuen Fähigkeiten auszuprobieren und die Bewegungsabläufe zu üben.

Tipp Nr. 6: Dein Kind hat während der 8-Monats-Schlafregression mehr Hunger als sonst?

Entwicklungssprünge sind ganz schön anstrengend für dein Baby. Neue Bewegungsabläufe müssen geübt und neue Fähigkeiten ausprobiert werden. Kein Wunder, dass dein Kind in dieser Zeit oft hungriger ist als gewöhnlich. Während eines Entwicklungssprungs kann der Kalorienbedarf vorübergehend steigen. Biete deinem Kind daher vor allem tagsüber mehr Nahrung als üblich an. 

Tipp Nr. 7: Du möchtest schnelle Lösungen, um während der 8-Monats-Schlafregression endlich wieder mehr zu schlafen?

Gerade wenn mehrere Nächte in Folge unruhig sind und wir uns nichts sehnlicher wünschen, als zu schlafen, sind wir versucht, schnelle Lösungen zu ergreifen. Schnell weiterschlafen und ein bisschen von dem Schlafdefizit wieder aufzuholen, sind in dieser Zeit die größten Wünsche. Hier entstehen häufig neue Gewohnheiten, die zwar eine kurzfristige Linderung bieten, aber auf lange Sicht keine Verbesserung darstellen. Prüfe also immer, ob du die neuen Gewohnheiten auch langfristig beibehalten möchtest. Nicht selten entstehen während einer Schlafregression elternbezogene Schlafassoziationen, die schnell zur Belastung werden können. Prüfe also immer, ob du die neuen Gewohnheiten auch langfristig beibehalten möchtest.

Tipp Nr. 8: Denke auch an dich: Die 8-Monats-Schlafregression ist auch für die Eltern eine anstrengende Phase

Diese besondere Zeit kann sehr herausfordernd sein. Vor allem dann, wenn du nachts keinen Schlaf bekommst und dein Kind tagsüber sehr anhänglich ist. Daher achte auf dich und hole dir so viel Unterstützung wie möglich. Scheue dich nicht davor, deinen Partner und in deiner Umgebung um Hilfe zu bitten. Baue dir ein zuverlässiges Netzwerk aus Großeltern, Freunden oder Babysittern auf, in dem du dir Unterstützung holen kannst. Nach einer kleinen Auszeit kannst du dich wieder mit mehr Energie und Gelassenheit um dein Baby kümmern. 

Häufige Fragen zur 8-Monats-Schlafregression

Genau genommen bedeutet Regression Rückschritt. Eigentlich befindet sich dein Baby während dieser Zeit jedoch in einem Entwicklungsschub und erlernt viele neue Fähigkeiten. Diese verarbeitet dein Baby auch, während es schläft. Der Schlaf ist in dieser Zeit typischerweise unruhiger, das Einschlafen dauert länger und/oder dein Baby schläft kürzer als du es gewohnt bist. Bezogen auf das Schlafverhalten kann sich eine Schlafregression tatsächlich wie ein Rückschritt anfühlen. Typisch für eine Schlafregression ist, dass die Veränderungen plötzlich auftreten. 

Die 8-Monats-Schlafregression findet bei den meisten Babys zwischen dem 8. und 10. Lebensmonat statt. Häufig treten die Veränderungen plötzlich auf. Das sind typische Anzeichen für die 8-Monats-Schlafregression: 

  • Der Schlaf deines Babys verschlechtert sich plötzlich 
  • Dein Baby schläft vorübergehend 1-2 Stunden weniger in 24 Stunden 
  • Dein Baby macht tagsüber nur Minischläfchen von ca. 30 Minuten 
  • Ein Tagschläfchen fällt aus 
  • Das Einschlafen dauert länger als gewöhnlich 
  • Dein Baby schläft unruhig und wacht häufiger auf 
  • Dein Baby hat längere nächtliche Wachphasen 
  • Dein Baby hat mehr Appetit als gewöhnlich 
  • Dein Baby ist anhänglicher als sonst 

Die 8 MonatsSchlafregression dauert ca. 2-6 Wochen. Sie findet zwischen dem 8. und 10. Lebensmonat statt. 

Hinter jeder Schlafregression steckt ein Entwicklungsschub. Dein Baby erlernt viele neue Fähigkeiten, die es auch im Schlaf verarbeitet. Vielleicht hat dein Kind gerade gelernt, sich selbständig hinzusetzen oder es zieht sich bereits hoch. Bis dein Baby diese Bewegungsabläufe verinnerlicht hat, muss es die Abfolge der Bewegungen viele Male üben. Einige Kinder finden ihre neuen Fähigkeiten so spannend, dass sie sie auch nachts üben, statt zu schlafen. 

Während der 8Monats-Schlafregression kann sich der Gesamtschlafbedarf deines Kindes vorübergehend um 1-2 Stunden reduzieren. Bei vielen Kindern fallen in dieser Phase die Tagschläfchen kürzer aus. Achte weiterhin auf altersgerechte Wachphasen und biete deinem Kind zu den gewohnten Zeiten ein Schläfchen an. So vermeidest du, dass dein Kind übermüdet und der Schlaf noch unruhiger wird.  

Wenn dein Kind tagsüber nur kurz schläft, versuche die Tagschläfchen im Bett, der Trage oder auf deinem Arm zu verlängern.

Endlich wieder mehrere Stunden am Stück schlafen!

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